Rekrutierung 2.0: Moderne Ansätze für den französischen Markt

 
 
 

Rekrutierung 2.0 - Moderne Ansätze für den französischen Markt

Traditionelle Rekrutierungsmethoden wie Stellenanzeigen in Zeitungen oder auf Jobportalen reichen oft nicht mehr aus, um die besten Talente zu finden und zu gewinnen. Insbesondere für deutsche Unternehmen, die in Frankreich nach Mitarbeitern suchen, ist es wichtig, innovative Ansätze zu nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir stellen Ihnen alternative Rekrutierungsmethoden vor, die in Frankreich immer beliebter werden.





1. Direktansprache von Talenten

Die Direktansprache von Kandidaten, auch bekannt als Active Sourcing, ist eine äußerst effektive Methode, um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Anstatt darauf zu warten, dass sich Kandidaten auf offene Stellen bewerben, gehen Recruiter aktiv auf potenzielle Talente zu und sprechen diese direkt an. Dieser proaktive Ansatz bietet zahlreiche Vorteile und ist besonders in wettbewerbsintensiven Branchen wie der IT oder dem Ingenieurwesen erfolgreich.

Nutzung von sozialen Netzwerken

Plattformen wie LinkedIn oder sogar Facebook ermöglichen es Recruitern, gezielt nach Personen zu suchen, die über die gewünschten Qualifikationen und Erfahrungen verfügen.

Laut einer Studie von LinkedIn nutzen 94 % der Recruiter soziale Medien zur Kandidatensuche. LinkedIn bietet spezielle Tools wie den LinkedIn Recruiter, mit dem Unternehmen potenzielle Kandidaten filtern und direkt kontaktieren können. Ein Beispiel ist das Unternehmen SAP, das gezielt Fachkräfte im IT-Bereich über die Plattform rekrutiert und regelmäßig Talentkampagnen durchführt.

Fachveranstaltungen und Karrieremessen in Frankreich

Fachveranstaltungen und Karrieremessen sind hervorragende Gelegenheiten, um direkt mit potenziellen Kandidaten in Kontakt zu treten. Diese Veranstaltungen ermöglichen es Unternehmen, ihre Arbeitgebermarke zu präsentieren und qualifizierte Talente persönlich kennenzulernen.

Beispielsweise bietet die jährliche Messe Forum Emploi & Handicap in Paris eine Plattform für Unternehmen, um mit hochqualifizierten Kandidaten in Kontakt zu treten, die sonst möglicherweise übersehen würden. Auch Go Entrepreneurs ist eine wichtige Veranstaltung, auf der Start-ups und etablierte Unternehmen gleichermaßen nach neuen Talenten suchen.

"Fachveranstaltungen und Karrieremessen sind hervorragende Gelegenheiten, um direkt mit potenziellen Kandidaten in Kontakt zu treten."

Lea Orellana-Negrin
Recruiter
Eurojob-Consulting

Lea


Active Sourcing in der Praxis

Ein konkretes Beispiel für die erfolgreiche Anwendung von Active Sourcing ist das deutsche Unternehmen Siemens Karriere. Siemens nutzt eine Kombination aus sozialen Netzwerken und speziellen Active-Sourcing-Teams, um weltweit nach hochqualifizierten Fachkräften zu suchen.

Dabei setzen sie auf die Nutzung von Plattformen wie LinkedIn und die Teilnahme an internationalen Fachmessen. In einem Jahr konnte Siemens durch Active Sourcing allein 30 % der offenen Positionen im Bereich Forschung und Entwicklung besetzen.

Vorteile der Direktansprache

Die Direktansprache von Kandidaten bietet mehrere wesentliche Vorteile. Zum einen können Unternehmen schneller auf Marktveränderungen reagieren und spezifische Fähigkeiten direkt ansprechen. Zum anderen ermöglicht diese Methode eine gezielte Ansprache von passiven Kandidaten, die aktuell nicht aktiv auf Jobsuche sind, aber offen für neue Möglichkeiten sein könnten.

Dies erhöht die Qualität der Bewerber und die Passgenauigkeit für die ausgeschriebenen Positionen. Zudem zeigt eine Studie von Gartner HR Research, dass Unternehmen, die Active Sourcing betreiben, eine 25 % höhere Erfolgsquote bei der Besetzung von Schlüsselpositionen haben.

Durch die Integration von Active Sourcing in ihre Rekrutierungsstrategie können Unternehmen ihre Effizienz steigern und sicherstellen, dass sie die besten Talente auf dem Markt anziehen. Diese proaktive Methode stellt sicher, dass Unternehmen stets einen Schritt voraus sind und die besten Fachkräfte für sich gewinnen können.


2. Nutzung von Personalvermittlungen und Headhuntern in Frankreich

Die Nutzung von Personalvermittlungen und Headhuntern ist eine effektive Methode, um qualifizierte Mitarbeiter in Frankreich zu rekrutieren.

Diese spezialisierten Dienstleister verfügen über umfangreiche Netzwerke und tiefgehendes Fachwissen, das es ihnen ermöglicht, gezielt die besten Talente zu finden und anzusprechen. Insbesondere für Unternehmen, die spezifische Fachkenntnisse oder Führungskräfte suchen, kann die Zusammenarbeit mit Personalagenturen erhebliche Vorteile bieten.

Spezialisierte Vermittlungsagenturen

Es gibt zahlreiche spezialisierte Vermittlungsagenturen in Frankreich, die sich auf bestimmte Branchen oder Berufsgruppen konzentrieren. Eurojob-Consulting ist auf die Vermittlung von Fach- und Führungskräften spezialisiert und hat Büros in ganz Frankreich.

Im Jahr 2023 konnte Eurojob-Consulting über 200 erfolgreiche Vermittlungen allein in Frankreich verzeichnen, wobei der Schwerpunkt auf den Bereichen Sales, Finanzen und Ingenieurwesen lag.

Internationale Headhunter

Für deutsche Unternehmen, die in Frankreich rekrutieren möchten, kann die Zusammenarbeit mit internationalen Headhuntern besonders vorteilhaft sein. Diese Headhunter haben ein tiefes Verständnis der lokalen Arbeitsmärkte und können gezielt nach Kandidaten suchen, die sowohl die technischen als auch die kulturellen Anforderungen erfüllen.

Vorteile der Zusammenarbeit mit Personalvermittlungen und Headhuntern

Die Zusammenarbeit mit Personalvermittlungen und Headhuntern bietet zahlreiche Vorteile. Zum einen können Unternehmen von der Expertise und den umfangreichen Netzwerken dieser Dienstleister profitieren. Zum anderen sparen sie wertvolle Zeit und Ressourcen, da die Vermittlungsagenturen und Headhunter den gesamten Rekrutierungsprozess übernehmen, von der Identifizierung und Ansprache potenzieller Kandidaten bis hin zur Vorauswahl und der Durchführung von Interviews.

Ein weiterer Vorteil ist die höhere Erfolgsquote bei der Besetzung von Stellen. Studien zeigen, dass Personalvermittlungen und Headhunter in der Regel eine höhere Passgenauigkeit der Kandidaten erreichen. Laut einer Studie von LinkedIn geben 70 % der Unternehmen an, dass sie durch die Zusammenarbeit mit Personalvermittlungen und Headhuntern schneller und effizienter qualifizierte Mitarbeiter finden konnten.

Durch die Nutzung von spezialisierten Vermittlungsagenturen und internationalen Headhuntern können Unternehmen sicherstellen, dass sie die besten Talente auf dem französischen Markt identifizieren und gewinnen. Dies ist besonders wichtig in einem wettbewerbsintensiven Umfeld, in dem der Zugang zu hochqualifizierten Fachkräften einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellt.





3. Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten

Die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten ist eine äußerst wirksame Methode, um frühzeitig Zugang zu jungen Talenten zu erhalten und qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Durch Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen können Unternehmen nicht nur ihre Arbeitgebermarke stärken, sondern auch gezielt Nachwuchskräfte rekrutieren, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Praktikums- und Traineeprogramme

Durch die Einführung von Praktikums- und Traineeprogrammen können Unternehmen junge Talente gewinnen und sie langfristig an sich binden. Diese Programme bieten den Studierenden die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und sich im Unternehmen zu beweisen.

Ein Beispiel für ein erfolgreiches Traineeprogramm ist das von Ubisoft Careers, einem führenden Videospielentwickler mit Sitz in Frankreich. Ubisoft bietet umfassende Praktikums- und Traineeprogramme an, die es den Teilnehmern ermöglichen, an realen Projekten zu arbeiten und wertvolle Branchenkenntnisse zu erwerben. Jährlich nehmen über 300 Studierende an diesen Programmen teil, von denen ein signifikanter Teil später fest angestellt wird.

Ein weiteres Beispiel ist das Dassault Systèmes Graduate Program, das speziell darauf ausgerichtet ist, junge Ingenieure und Entwickler zu fördern. Das Programm bietet intensive Schulungen und Rotationen durch verschiedene Abteilungen, wodurch die Teilnehmer ein breites Spektrum an Erfahrungen sammeln können. Im Jahr 2022 hat Dassault Systèmes über 100 Absolventen durch dieses Programm rekrutiert.

Teilnahme an Hochschulveranstaltungen

Hochschulveranstaltungen wie Karrieretage und Firmenpräsentationen bieten eine hervorragende Plattform, um direkt mit Studierenden in Kontakt zu treten und das Unternehmen vorzustellen. Solche Veranstaltungen ermöglichen es den Unternehmen, ihre Arbeitgebermarke zu stärken und potenzielle Kandidaten frühzeitig zu identifizieren.

Beispielsweise organisiert die École Polytechnique in Paris regelmäßig Karrieremessen, an denen Unternehmen aus verschiedenen Branchen teilnehmen können. Diese Messen bieten den Studierenden die Möglichkeit, sich über Karrieremöglichkeiten zu informieren und direkt mit potenziellen Arbeitgebern zu sprechen.

Ein weiteres Beispiel ist die Teilnahme von Capgemini an der VivaTech, einer der größten Technologie- und Innovationsmessen in Europa. Durch die Präsenz auf solchen Veranstaltungen kann Capgemini nicht nur seine neuesten Projekte präsentieren, sondern auch direkt mit talentierten jungen Fachkräften in Kontakt treten. Im Jahr 2022 konnte Capgemini durch diese Veranstaltung über 50 neue Talente rekrutieren.

Duale Studiengänge

Ein besonders effektiver Ansatz der Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten sind duale Studiengänge. Diese Programme kombinieren theoretische Ausbildung an der Hochschule mit praktischer Arbeit im Unternehmen.

Ein prominentes Beispiel hierfür ist das duale Studium bei Siemens, das in Kooperation mit verschiedenen Hochschulen in Frankreich angeboten wird. Studierende verbringen abwechselnd Zeit an der Hochschule und im Unternehmen, wodurch sie bereits während des Studiums wertvolle Berufserfahrung sammeln können. Siemens berichtet, dass über 80 % der Teilnehmer nach Abschluss ihres dualen Studiums im Unternehmen bleiben.

Vorteile der Zusammenarbeit mit Hochschulen

Die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten bietet zahlreiche Vorteile. Zum einen können Unternehmen frühzeitig Zugang zu hochqualifizierten Talenten erhalten und diese an sich binden. Zum anderen ermöglicht diese Zusammenarbeit den Unternehmen, ihre Arbeitgebermarke zu stärken und ihre Präsenz in der akademischen Welt zu erhöhen.

Laut einer Studie der Université de Bordeaux berichten 78 % der Unternehmen, die aktiv mit Hochschulen kooperieren, von einer signifikanten Verbesserung ihrer Rekrutierungseffizienz und der Qualität der eingestellten Mitarbeiter.

Durch gezielte Kooperationen mit Hochschulen und Universitäten können Unternehmen sicherstellen, dass sie die besten Nachwuchskräfte identifizieren und fördern. Dies trägt nicht nur zur Sicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs bei, sondern stärkt auch die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.


4. Einsatz moderner Technologien

Der Einsatz moderner Technologien revolutioniert die Rekrutierungsprozesse und bietet Unternehmen neue Möglichkeiten, effizient und zielgerichtet nach Talenten zu suchen. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), Big Data und anderen digitalen Tools können Unternehmen ihre Rekrutierungsstrategien optimieren und die besten Kandidaten für ihre offenen Stellen finden.

Künstliche Intelligenz und Big Data

Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data spielen eine immer größere Rolle im Rekrutierungsprozess. Mit Hilfe von Algorithmen können große Mengen an Bewerberdaten analysiert und die besten Kandidaten identifiziert werden. Ein Beispiel hierfür ist die französische Firma Talentsoft, die KI-basierte Lösungen anbietet, um den Rekrutierungsprozess zu automatisieren und zu optimieren. Talentsoft ermöglicht es Unternehmen, Bewerberdaten zu analysieren, Kandidatenprofile zu erstellen und die geeignetsten Bewerber auszuwählen. Durch den Einsatz von Talentsoft konnten Unternehmen ihre Time-to-Hire um bis zu 50 % reduzieren.

Ein weiteres Beispiel ist Pymetrics, eine Plattform, die Neurowissenschaft und KI kombiniert, um die besten Kandidaten zu identifizieren. Pymetrics nutzt datengestützte Spiele und Algorithmen, um die kognitiven und emotionalen Eigenschaften der Kandidaten zu bewerten. Laut einer Studie von Pymetrics konnten Unternehmen, die ihre Technologie nutzen, die Qualität der Einstellungen um 20 % verbessern und die Fluktuationsrate um 25 % senken.

Videointerviews und Online-Assessments

Videointerviews und Online-Assessments sind besonders in Zeiten der Pandemie zu einer beliebten Alternative zu traditionellen Vorstellungsgesprächen geworden. Diese Methoden sparen Zeit und Ressourcen und ermöglichen es, Kandidaten aus verschiedenen Regionen effizient zu bewerten.

Plattformen wie HireVue bieten umfassende Lösungen für Videointerviews an, die mit KI-gestützten Analysen kombiniert werden, um die besten Talente zu identifizieren. Laut HireVue können Unternehmen durch den Einsatz ihrer Plattform die Dauer des Rekrutierungsprozesses um bis zu 90 % reduzieren.

Ein weiteres Beispiel ist die Plattform VEEDEEO, die Unternehmen Videointerview- und Kollaborationslösungen anbietet. Mit VEEDEEO können Recruiter Interviews aufzeichnen, wiedergeben und analysieren, um die besten Kandidaten zu finden. Unternehmen, die VEEDEEO nutzen, berichten von einer Steigerung der Interview-Effizienz um 30 %.

Automatisierung und Chatbots

Die Automatisierung von Rekrutierungsprozessen und der Einsatz von Chatbots bieten eine weitere Möglichkeit, den Rekrutierungsprozess zu optimieren. Chatbots können eingesetzt werden, um Bewerberfragen zu beantworten, den Bewerbungsprozess zu erleichtern und Bewerber durch den Prozess zu führen.

Ein Beispiel ist der Chatbot Mya, der von der gleichnamigen Firma entwickelt wurde. Mya kann Bewerber in Echtzeit unterstützen, Fragen beantworten und die ersten Screening-Interviews durchführen. Laut Mya konnten Unternehmen, die ihren Chatbot einsetzen, die Kandidatenzufriedenheit um 150 % steigern und die Time-to-Hire um 70 % reduzieren.

Beispiele aus der Praxis

Ein praktisches Beispiel für den erfolgreichen Einsatz moderner Technologien ist das französische Unternehmen L'Oréal. Dieser Arbeitgeber nutzt eine Kombination aus KI, Videointerviews und Chatbots, um den Rekrutierungsprozess zu optimieren. Mit ihrer KI-basierten Plattform können sie Bewerberdaten analysieren und die besten Kandidaten identifizieren. Ihr Chatbot Mya unterstützt Bewerber während des gesamten Bewerbungsprozesses. Durch den Einsatz dieser Technologien konnte L'Oréal die Anzahl der Bewerbungen um 25 % steigern und die Time-to-Hire um 30 % reduzieren.

Ein weiteres Beispiel ist das deutsche Unternehmen SAP, das KI und Big Data nutzt, um den Rekrutierungsprozess zu verbessern. SAP verwendet die eigenen Lösungen, um Bewerberdaten zu analysieren und die besten Talente zu identifizieren. Durch den Einsatz dieser Technologien konnte SAP die Rekrutierungseffizienz um 40 % steigern und die Qualität der Einstellungen signifikant verbessern.

Vorteile von Mitarbeiterempfehlungsprogrammen

Die Vorteile von Mitarbeiterempfehlungsprogrammen sind vielfältig. Einer der größten Vorteile ist die höhere Qualität der Bewerber. Mitarbeiter, die Empfehlungen aussprechen, haben oft ein gutes Verständnis dafür, welche Fähigkeiten und welche Persönlichkeit zu den Anforderungen und zur Kultur des Unternehmens passen.

Laut einer Studie von Jobvite haben Mitarbeiterempfehlungen eine um 55 % höhere Retentionsrate im Vergleich zu anderen Einstellungsquellen.

Ein weiterer Vorteil ist die Reduzierung der Rekrutierungskosten. Da Unternehmen weniger Geld für Stellenanzeigen und externe Rekrutierungsagenturen ausgeben müssen, können sie durch Mitarbeiterempfehlungsprogramme signifikante Kosteneinsparungen erzielen.

Beispielsweise konnte das Unternehmen Sodexo Careers durch sein Empfehlungsprogramm die Rekrutierungskosten um 40 % senken.

Erfolgreiche Implementierung von Empfehlungsprogrammen

Ein erfolgreiches Beispiel für die Implementierung eines Mitarbeiterempfehlungsprogramms ist das Programm von Capgemini Careers. Diese Firma bietet ihren Mitarbeitern attraktive Prämien für erfolgreiche Empfehlungen, die von Geldprämien bis zu zusätzlichen Urlaubstagen reichen. Dieses Programm hat dazu beigetragen, dass Capgemini jährlich etwa 30 % seiner neuen Mitarbeiter über Empfehlungen einstellt. Diese neuen Mitarbeiter weisen zudem eine höhere Zufriedenheit und längere Betriebszugehörigkeit auf.

Ein weiteres erfolgreiches Beispiel ist das Empfehlungsprogramm von Google. Die Suchmaschine hat ein strukturiertes Programm entwickelt, bei dem Mitarbeiter für jede erfolgreiche Empfehlung eine Prämie erhalten. Laut einem Bericht des Unternehmens stammen etwa 20 % der Neueinstellungen bei Google aus Empfehlungen. Diese Methode hat sich als so effektiv erwiesen, dass Google kontinuierlich daran arbeitet, das Programm zu optimieren und den Empfehlungsprozess für Mitarbeiter noch einfacher zu gestalten.

Anreizsysteme für Empfehlungen

Um die Motivation der Mitarbeiter zu erhöhen, an Mitarbeiterempfehlungsprogrammen teilzunehmen, setzen viele Unternehmen auf Anreizsysteme. Diese können finanzielle Belohnungen, zusätzliche Urlaubstage oder andere Vergünstigungen umfassen. Laut einer Studie des Institute for Corporate Productivity bieten 69 % der Unternehmen, die Mitarbeiterempfehlungsprogramme nutzen, solche Anreize an.

Ein Beispiel für ein erfolgreiches Anreizsystem ist das Programm von Salesforce. Salesforce bietet seinen Mitarbeitern bis zu 5.000 US-Dollar für jede erfolgreiche Empfehlung. Dieses Anreizsystem hat dazu geführt, dass bei Salesforce ein großer Teil der Neueinstellungen über Empfehlungen kommt und das Unternehmen hochqualifizierte Mitarbeiter gewinnen konnte.

 
Jérôme

Jérôme Lecot

 
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